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Barcelona will nicht in Jerusalem spielen

Der palästinensische Fußballverband hat dem FC Barcelona für dessen Weigerung gedankt, ein Freundschaftsspiel in Jerusalem abzuhalten. Der Verbandsvorsitzende Dschibril Radschub sprach in einem am Samstag veröffentlichten Brief an den Präsidenten des FC Barcelona, Joan Laporta, von einem „mutigen Schritt”. Er zeige, dass der spanische Club „die Gefühle von Millionen seiner Fans auf der Welt respektiert”.

Der Fußballclub Beitar Jerusalem hat ein für den 4. August geplantes Freundschaftsspiel gegen den FC Barcelona abgesagt. Grund dafür sei die Weigerung der Spanier, in Jerusalem zu spielen, hatte ein Sprecher des Clubs am Donnerstag gesagt.

Vergangene Woche hatte der palästinensische Fußballverband die Wahl des Spielorts kritisiert. In einem Brief an den Weltverband Fifa schrieb Radschub, Jerusalem sei „per UN-Resolution eine geteilte Stadt” und Ost-Jerusalem besetzt. Außerdem sei Beitar Jerusalem ein „rassistischer Club”.

Jerusalem ist einer der zentralen Streitpunkte im Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern. Israel hat den Ostteil der Stadt 1967 im Sechstagekrieg erobert. Die Palästinenser sehen dagegen Ost-Jerusalem als Hauptstadt eines künftigen Staates Palästina. Das Freundschaftsspiel sollte zwar nicht im Ostteil der Stadt stattfinden, aber im Viertel Malha, wo früher ein palästinensisches Dorf stand.

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2021-07-22T07:00:00.0000000Z

2021-07-22T07:00:00.0000000Z

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